Nachdem die aufgelassene Jägerschule im Jahr 2009 angekauft wurde, schlossen sich die Vereine Südtirols Katholische Jugend, Jugendbüro Passeier und Jugendtreff St. Martin zu einer Projektgruppe zusammen. Diese Projektgruppe hat sich gemeinsam mit Ing. Stefan Baldini ein Jahr lang intensiv mit der Planung des Umbaus des Haupthauses auseinandergesetzt. Verschiedene Ideen, Vorstellungen und Wünsche aus den jeweiligen Vereinen konnten eingebracht und auf deren Umsetzbarkeit und Sinnhaftigkeit diskutiert werden.
Nachdem der größtmögliche Konsens innerhalb der Projektgruppe gefunden werden konnte und auf dessen Umsetzbarkeit, Finanzierungsmöglichkeit und maximale Übereinstimmung mit dem Grundkonzept abgeglichen wurde, konnten im ersten Quartal des Jahres 2011 die Umbauarbeiten in Hahnebaum beginnen und mit November 2012 abgeschlossen werden. Im April 2013 konnte das neue Jugendhaus offiziell von Landeshauptmann Dr. Luis Durnwalder und Bischof Ivo Muser seiner Bestimmung übergeben werden.
Das Ingenieurbüro Baldini (www.ingbaldini.it) mit Stefan Baldini als federführenden Bauleiter in Hahnebaum hat in der Planungs-, Bau-, und Projekt-Abschlussphase folgende Leistungen erbracht:
– Erstellen Vor-, definitives und Ausführungsprojekt samt Detailplanung
– Varianteplanungen
– Planung Außengestaltung
– Massen- und Kostenberechnungen samt Ausschreibungen
– Statik und statische Bauleitung
– Bauleitung
– Bauabrechnung
– Sicherheitskoordination in der Planungs- und Ausführungsphase
„Ob religiöser, kultureller, sozialer oder sportlicher Natur, Jugendarbeit kann nur gelingen, wenn wir alle an einem Strang ziehen, zusammenarbeiten und niemanden ausgrenzen. Letztendlich werdet ihr jungen Menschen es selber sein, die entscheiden, ob Jugendarbeit erfolgreich und fruchtbar sein kann oder nicht. Beweisen wir alle zusammen, dass „NULL BOCK AUF NICHTS“ keine Lösung ist. Im Namen des gesamten Jugendbüro-Teams wünsche ich mir, dass viele Menschen Hahnebaum besuchen werden.“ (Alberich Hofer, Jugendbüro-Vorsitzender)
„Wir wollen Jugendlichen Raum geben, um sich mit sich selbst, mit wichtigen lebensnahen Themen, mit ihrem Glauben und mit der Gesellschaft, in der sie leben und sich einbringen, auseinanderzusetzen. Dazu bietet das Jugendhaus Hahnebaum einen idealen Ort mitten in der Natur, abseits von Stress und Leistungsdruck.“ (Matthias Stuefer, 1. Landesleiter SKJ)
„Ein Traum wird wahr! Hahnebaum, ein Haus mitten in der Natur. Von jungen Geistern geschaffen, um Gemeinschaft zu erleben und Zukunft zu gestalten. Gelebt, erlebt und belebt von Menschen mit Visionen wird diese Struktur dazu beitragen, eine verantwortungsbewusste, hilfsbereite und selbstbewusste Gesellschaft zu formen.“ (Erich Kofler, Vorsitzender Jugendtreff St. Martin in Passeier)
„Im Namen der Jugendlichen dankt SKJ und JubPa den finanziellen und ideellen Unterstützern. Dank ihrer Hilfe kann die gemeinsame Vision des Jugendhauses Wirklichkeit werden.“ (Christian Januth, SKJ-Büroleiter)
„Im Besonderen für die Südtiroler Kinder- und Jugendarbeit, aber auch für die Sozial- und Vereinsarbeit, für alle schulischen- und außerschulischen Initiativen eröffnet Hahnebaum in Zukunft die Möglichkeit des sich Austauschens, des sich Treffens und Begegnens. In Zeiten wo man von Naturdefizit und Vertechnisierung der heranwachsenden Generation spricht, ist es uns ein besonderes Anliegen, genau diesen Tendenzen mit Aktionen, Initiativen und Angeboten zu begegnen. Hahnebaum im hintersten Passeiertal gelegen, wird in Zukunft für viele kleine und große Besucher, durch das Engagement der Betreiber und Partnerorganisationen, aber auch allein durch seine geographische Lage am Fuße der Ötztaler- und Stubaier Alpen, ganz seiner Tradition folgend, ein unvergesslicher Ort der Begegnung bleiben und sich weiterentwickeln.“ (Konrad Pamer, JubPa-Geschäftsführer)
„Ein Haus, welches im Laufe des Umbaus immer weiter gewachsen ist, wie es auch die zukünftigen Benutzer während des Aufenthalts darin für ihr weiteres Leben tun mögen.“ (Stefan Baldini, Bauingenieur)
„Wenn ich an meine SKJ-Zeit denke, fallen mir vor allem auch die geselligen, spannenden und kreativen Momente ein, die ich bei Hüttenlagern, Klausuren und Kursen in Selbstversorgerhäusern erleben durfte. Ich wünsche mir, dass das Jugendhaus Hahnebaum vielen Jugendlichen die Möglichkeit bietet, Neues zu erleben und anderen Menschen zu begegnen.“ (Markus Kostner, ehemaliger 2. Landesleiter SKJ)
„Jugendliche brauchen Platz und Raum in der Gesellschaft, um sich zu entwickeln. SKJ unterstützt seit je her in ihrem Grundverständnis dieses Bedürfnis und setzt sich für Jugendliche im ganzen Land und darüber hinaus ein. Das Jugendhaus Hahnebaum im Passeier ist ein tolles Beispiel dafür, was wir alles erreichen können, wenn wir zusammen mit visionären Menschen anderer Vereine und Verbände zusammenarbeiten.“ (Stefan Rainer, ehemaliger 1. Landesleiter SKJ)
„Hahnebaum läutet eine neue Ära in der Kinder- und Jugendarbeit unseres Tales ein. Abgelegen und doch nicht fern von der Welt. Ein tolles Refugium inmitten einer herrlichen Bergkulisse, das intensive, tiefgründige und nachhaltige Begegnungen, Erfahrungen und Austausch möglich macht. Die optimale Alternative zum gewohnten Arbeitsumfeld mit Kindern und Jugendlichen. Danke für diese tolle Einrichtung. Bleibt nur zu wünschen, dass besonders auch viele Pseirer dieses wertvolle Angebot kennen und schätzen lernen. Alles gute Hahnebaum!“ (Thomas Schwarz, Leiter Jugendtreff St. Martin in Passeier)
„Ich freu mich auf das Jugendhaus Hahnebaum. Hahnebaum soll ein Ort der Begegnung für Jugendliche werden, wo sie sich mit ihren Ortsgruppen zurückziehen können, sich weiterbilden und weiterentwickeln können, neue Bekanntschaften machen und einfach Spaß haben. Das Jugendhaus Hahnebaum soll auch ein Dankeschön sein, für all die tolle ehrenamtliche Arbeit der Jugendlichen in Südtirol.“ (Edith Gasser, ehemalige 2. Landesleiterin SKJ)