Bereits im Zuge der Zukunftswerkstatt „Zukunft Jugend Passeier“ im Spätherbst 2007 in Rabenstein, konnte die Idee von Konrad Pamer Hahnebaum zukünftig als Selbstversorgerhaus der Jugend zugänglich zu machen u. a. in den Maßnahmenkatalog des Jugendbüros Passeier für zukünftig umzusetzende Maßnahmen im Jugendbereich, aufgenommen und dokumentiert werden.
Damit war die Idee, der ausgedienten Jägerschule Hahnebaum neues Leben einzuhauchen zwar geboren. Von den politischen Entscheidungsträgern wurde sie jedoch noch lange nicht akzeptiert und ernst genommen. Dazu brauchte es Zeit. Bis es schließlich zum Kauf und Umbau der Struktur kommen konnte, sollten noch zwei weitere, intensive Jahre vergehen. Diese Zeit wurde gut genutzt und ein sinnvolles und innovatives Konzept für ein mögliches, zukünftiges Jugendhaus in Hinterpasseier erarbeitet. Bald schon stellte sich heraus, dass dem Verein Jugendbüro Passeier ein starker, südtirolweit agierender Kooperationspartner fehlte, um die zukünftige Auslastung der Struktur zu garantieren. Gespräche mit der Caritas, der AGJD (Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste), dem SJR (Südtiroler Jugendring) und der SKJ (Südtirols Katholische Jugend) folgten. Südtirols Katholische Jugend konnte schlussendlich als Verein begeistert werden, die Struktur zusammen mit dem Jugendbüro Passeier umzubauen und zukünftig zu führen.
Erst diese neue Situation überzeugte die Gemeinden des Tales die Struktur Hahnebaum samt Nebengebäuden im Februar 2009 zu erwerben und den Vereinen Jugendbüro Passeier und Südtirols Katholische Jugend zum Umbau und späteren Führung zu übergeben.
„Das ist das Beste was der Jugend- und Vereinsarbeit passieren konnte. Ein solches Begegnungszentrum wie Hahnebaum zu erhalten und umzubauen wird nicht nur das Passeiertal zukünftig soziokulturell befruchten, sondern weit über das Tal hinaus strahlen.“
Ideator Konrad Pamer