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Krafthaus Josef Mayr-Nusser in Hahnebaum

Vom einfachen Kraftwerkshäuschen zur Josef Mayr-Nusser Gedenkkapelle!

 

Zur Person Josef Mayr-Nusser (27.12.1910 – 24.02.1945)

Geboren in Bozen, Büroangestellter, diözesaner Jugendführer der Katholischen Aktion und Präsident einer Vinzenzkonferenz. 1942 Hochzeit mit Hildegard Straub. 1943 Geburt von Sohn Albert. 1945 nach der Verweigerung des SS-Eides zum Tode verurteilt. Er ist in Lichtenstern am Ritten begraben. Am 18. März 2017 fand im Dom zu Bozen die Seligsprechung statt. Sein Gedenktag ist der 3. Oktober, der Vortag seiner Eidesverweigerung.

 

Zum Gebäude

Das Gebäude welches heute die Josef Mayr-Nusser Gedenkkapelle bildet, war ursprünglich ein einfaches Kraftwerkshäuschen. Es wurde im Jahr 1946 errichtet und diente der Stromerzeugung. In den 80-er Jahren wurde die Stromproduktion eingestellt und das Gebäude war seitdem dem Verfall preisgegeben.

 

Der Umbau – ein Gemeinschaftsprojekt

In Zusammenarbeit mit SKJ Jugendgruppen und Jugendlichen aus Passeier und mit Unterstützung der Gemeinden Moos, St. Leonhard und St. Martin wurde das alte Kraftwerkshäuschen im Jahr 2017 bis 2018 vom Jugendbüro Passeier zu einer Josef Mayr-Nusser Gedenkkapelle umgebaut. Kinder und Jugendliche haben in Eigenregie das alte Gebäude ausgeräumt, Wände, Eingang und Umgang gesäubert und trockengelegt. Auch die lebhaften Fensterbilder wurden von den Jugendlichen entworfen und gezeichnet. Der steinerne Boden ist aus einem Marmorfindling aus der Passer entnommen, die Tür aus Lärchenholz mit der aufgehenden Sonne wurde von einem Hinterpasseirer Tischler gefertigt. Die Malerarbeiten und Zitatbeschriftungen wurden von einem lokalen Künstler umgesetzt. Die Kapellenausstattung wurde von Jugendlichen und Mitgliedern des Jugendbüros konzipiert und mit lokalen Firmen umgesetzt.

 

Die Segnung

Am Sonntag, den 05. August 2018 wurde das „Krafthaus Josef Mayr-Nusser“ in Hahnebaum von Bischof Ivo Muser feierlich gesegnet und somit seiner neuen Bestimmung übergeben.